Universität Bonn

Institut für Informatik

22. September 2023

Prof. Dr. Jürgen Gall im Handelsblatt-Artikel zu der neuen KI-Initiative der EU Prof. Dr. Jürgen Gall im Handelsblatt-Artikel zu der neuen KI-Initiative der EU

Prof. Dr. Jürgen Gall im Handelsblatt-Artikel zu der neuen KI-Initiative der EU
Prof. Dr. Jürgen Gall im Handelsblatt-Artikel zu der neuen KI-Initiative der EU © Volker Lannert / Universität Bonn
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In Europa gibt es derzeit einen Mangel an Rechenleistung, der die Entwicklung großer KI-Modelle behindert. Die jüngst angekündigte KI-Initiative der Europäischen Kommission hat das Ziel, diese Lücke zu schließen und die Situation zu verbessern.

Die Europäische Union hat in der vergangenen Woche ihre Priorität in Bezug auf Künstliche Intelligenz verdeutlicht. In ihrer jüngsten Rede zur Lage der Union kündigte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen eine neue Initiative im Bereich KI an: Die EU beabsichtigt, Start-ups den Zugang zu den leistungsstarken Supercomputern in Europa zu erleichtern.

Der Hintergrund dieser Initiative liegt darin, dass in Europa nicht ausreichend Rechenkapazitäten vorhanden sind, um große KI-Modelle zu entwickeln. Dennoch äußerte die deutsche KI-Gemeinschaft Bedenken darüber, dass die gerade angekündigte Maßnahme nicht weit genug geht.

Prof. Dr. Jürgen Gall, Informatik III Informationssysteme und Künstliche Intelligenz, begrüßt die Initiative der EU, jedoch betont er, dass es zusätzlich kontinuierliche Investitionen in die Infrastruktur und niederschwellige Angebote für Unternehmen und Start-ups bedarf. Laut Prof. Gall würde „ein abgestimmtes Angebot aus für KI optimierten überregionalen Tier-2 Hochleistungsrechnern und nationalen Tier-1-GPU-Clustern und KI-Expertise in Rechenzentren“, die Lage in Deutschland deutlich verbessern.

Als Beispiel wie so ein Angebot aussehen könnte, führt Prof. Gall das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte KI-Servicezentrum WestAI an.

WestAI vereint die Rechenkapazitäten des Supercomputers in Jülich und der RWTH Aachen mit den KI-Kompetenzen des Lamarr-Instituts für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sowie der Universität Paderborn.

 

Hier geht es zum Artikel in voller Länge: https://www.handelsblatt.com/technik/ki/ki-initiative-der-eu-warum-von-der-leyens-supercomputer-deutschlands-ki-start-ups-nur-bedingt-helfen/29393270.html

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