Am diesjährigen Girls’Day öffnete das Institut für Informatik erneut seine Türen, um Schülerinnen aus der Region einen spannenden Einblick in die Welt der Algorithmen, Robotik und Digitalisierung zu geben. Insgesamt 17 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Jahrgangsstufen waren mit dabei – zwei von ihnen bereits zum zweiten Mal. Begleitet wurden sie von engagierten Studentinnen der Informatik, die durch das Programm führten und den Tag über als direkte Ansprechpartnerinnen zur Seite standen.
Vom Binärcode bis zum Laser-Lab
Das Programm umfasste eine breite Themenvielfalt: von der Funktionsweise von Computern über Sortieralgorithmen, Graphen und Denkspiele wie die „Türme von Hanoi“ bis hin zur Robotik. Ergänzend erhielten die Schülerinnen eine Einführung in die Frage: „Was ist eigentlich Informatik in Bonn?“
Ein besonderes Highlight war der exklusive Besuch im Laser & Light Lab des Instituts. Dr. Matthias Frank aus Abteilung IV gab faszinierende Einblicke in die Laser- und Lichttechnik. „Die Schülerinnen konnten Fragen stellen und waren sichtlich beeindruckt“, berichtet eine der Tutorinnen.
Auch abseits der Fachräume wurde das Informatikstudium erlebbar: Bei einer kleinen Campustour in Kleingruppen erkundeten die Schülerinnen das Hörsaalzentrum, Seminarräume und die Fachschaft. In der Mensa blieb zudem Zeit für Austausch und Erholung.
Technik, die begeistert
Ein weiteres Highlight war der Besuch aus der Robotik: Ein Hunderoboter sowie der Malroboter „Steve“ aus der Abteilung VI wurden vorgeführt – mit großer Begeisterung seitens der Schülerinnen. „Die Roboter und das Laser-Lab kamen besonders gut an“, erzählt eine der Betreuerinnen. „Viele der Mädchen waren am Ende des Tages deutlich aufgeschlossener gegenüber dem Fach als zu Beginn. Einige überlegen sogar, Informatik zu studieren.“
Engagiertes Team, motivierte Teilnehmerinnen
Organisiert und gestaltet wurde der Tag von sechs engagierten Studentinnen der Gleichstellungs-AG GIDIS (Greta Willing, Lale Kuritz, Anna Höpfner, Luisa Victor, Alisa Brazaityte und Caroline Molzberger) sowie studentischen Unterstützern aus dem Laser-Lab und der Robotik (Jesper Mücke, Finn Kalvelage und Lennart Buhl). „Uns allen hat der Tag viel Spaß gemacht. Besonders schön war zu sehen, wie gut die Angebote ankamen – und dass alles reibungslos lief“, lautet das positive Fazit des Teams.
Warum wir den Girls’Day machen
Mit der Teilnahme am Girls’Day möchte das Institut für Informatik gezielt junge Frauen für das Fach begeistern. Der Tag soll Hemmschwellen abbauen, Interesse wecken und vermitteln, dass Informatik weit mehr ist als reines Programmieren. Durch praxisnahe Einblicke und persönliche Begegnungen mit Studierenden entsteht ein authentisches, motivierendes Bild des Studienalltags – nahbar, vielfältig und zukunftsorientiert.
Ausblick auf das nächste Jahr
Auch 2026 wird sich das Institut für Informatik wieder am Girls’Day beteiligen. Erste Ideen für neue Programmpunkte sind bereits in Planung – mit dem Ziel, bewährte Formate weiterzuentwickeln und den Schülerinnen erneut einen spannenden, inspirierenden Tag rund um Informatik und Technik zu bieten.